Welche neuen Gesetze Immobilieneigentümer 2025 betreffen
12Mai
Auch 2025 bringt für Immobilieneigentümer zahlreiche gesetzliche Änderungen und Anpassungen, die sowohl Bestandsimmobilien als auch Neubauten betreffen. Wer frühzeitig informiert ist, kann gezielt handeln, Förderungen nutzen und unnötige Kosten vermeiden. Besonders im Fokus stehen Klimaschutzmaßnahmen, neue Vorgaben im Mietrecht sowie Anpassungen bei steuerlichen Regelungen.
Verschärfte Energieeffizienzvorgaben
Die EU und nationale Gesetzgeber treiben die Umsetzung von Klimazielen weiter voran. Für Eigentümer bedeutet das: Ab 2025 gelten strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Bestandsgebäude müssen in vielen Fällen energetisch modernisiert werden, um Mindeststandards zu erfüllen. Insbesondere die Dämmung und der Austausch veralteter Heizsysteme werden gefördert, aber langfristig auch verpflichtend.
Änderungen im Mietrecht
Vermieter müssen sich auf neue Informationspflichten einstellen. Wer eine Wohnung vermietet, muss künftig detailliertere Angaben zur Energieeffizienz machen und eventuelle Modernisierungsmaßnahmen frühzeitig ankündigen. Zudem gibt es neue Regelungen bei Mieterhöhungen nach Modernisierungen, die die zulässige Umlage begrenzen sollen.
Steuerliche Anpassungen
Gute Nachrichten gibt es für Eigentümer, die energetisch sanieren: Der Steuerbonus für Sanierungsmaßnahmen bleibt bestehen und wird teilweise ausgeweitet. Wer etwa Dämmungen oder Heizsysteme modernisiert, kann bis zu 20 % der Kosten von der Steuer absetzen. Gleichzeitig wird bei der Grundsteuer ab 2025 eine neue Bewertungsgrundlage schrittweise eingeführt, die langfristig höhere Belastungen für bestimmte Immobilienarten bringen könnte.
Fazit
Eigentümer sollten sich frühzeitig über die neuen gesetzlichen Anforderungen informieren. Energetische Sanierungen, Transparenzpflichten im Mietrecht und Änderungen bei der Besteuerung betreffen viele Immobilienbesitzer direkt. Wer proaktiv handelt, kann Förderprogramme nutzen und finanzielle Vorteile sichern.
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